Sexuelle Orientierung und Geschlechts-Identität
LGBTI ist eine Abkürzung. Die Abkürzung steht für die englischen Worte: Lesbian (deutsch: lesbisch), Gay (deutsch: schwul), Bisexual (deutsch: bisexuell), Transsexual/Transgender (deutsch: transsexuell/transgender) und Intersexual (deutsch: intersexuell).
LGBTI steht also für eine Personengruppe. Zu dieser Personengruppe gehören Personen mit unterschiedlicher Geschlechts-Identität oder sexueller Orientierung.
Dazu gehören zum Beispiel:
- Lesbische Frauen = Frauen, die Frauen lieben.
- Schwule Männer = Männer, die Männer lieben.
- Bisexuelle Menschen = Frauen oder Männer, die Frauen UND Männer lieben.
- Transgender Menschen = Menschen, die ihr eigenes Geschlecht in Frage stellen. Zum Beispiel wenn sie als Junge geboren wurden, sich aber als Mädchen fühlen. Oder auch anders herum.
- Intersexuelle Menschen = Menschen, bei denen man nicht eindeutig sagen kann, ob ihr Körper männlich oder weiblich ist.
Das sind Menschenrechte:
- Jeder Mensch darf die eigene sexuelle Orientierung ausleben.
- Jeder Mensch darf seine geschlechtliche Identität selber festlegen. Und mit dieser Identität Leben.
Der Verein für Menschenrechte (VMR) hat eine Situationsanalyse gemacht. Bei dieser Analyse hat er festgestellt: Es gibt grosse Bedenken gegenüber LGBTI. Und es gibt nicht in allen Bereichen eine Gleichstellung.
2011 wurde in Liechtenstein das Partnerschafts-Gesetz in Kraft gesetzt.
Der VMR empfiehlt:
- die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare
- die Einführung von einem Personenstand-Gesetz
- die Eintragung von einem neutralen Geschlecht in amtlichen Dokumenten
- die Untersuchung der Situation der LGBTI in Liechtenstein
2020 machte der VMR einen Runden Tisch. (Bei einem Runden Tisch besprechen verschiedene Personen aus unterschiedlichen Bereichen ein Thema.) Bei dieser Besprechung waren Personen aus der Regierung und Personen aus Nicht-Regierungs-Organisationen dabei.
Das Thema war: Die Situation von jugendlichen LGBTIs in Liechtenstein.